Christoph Quarch und Evelin König erinnern an eine Generation, die weit mehr zu bieten hat, als sie glaubt!
Was ist ein Münztelefon? Wie bedient man einen Plattenspieler? Weckt der Anblick einer „Bravo“ nostalgische Gefühle? Wenn man diese Fragen alle mit „ja“ beantworten kann, gehört man zu der Generation, die zwischen 1960 und 1974 geboren wurde und immer noch nicht so richtig weiß, was sie tatsächlich ausmacht. Denn als die „Kinder der 80er“ erwachsen wurden, waren die revolutionären Zeiten der 68er längst vorbei. Und die nachfolgende Generation der „Digital Natives“ lag noch in den Windeln.
Es war die Zeit von Punks und Poppern, Müslis oder ÖÖkos, von Cliquen, WGs und Interrail, von Neuer Deutscher Welle, Synthie-Pop und Kuschelrock sowie von Friedens- bewegung, Tschernobyl und autofreien Sonntagen. „Wir Kinder der 80er“ beleuchtet historische Ereignisse und nimmt seine Leser mit auf die Zeitreise in ein Jahrzehnt globaler Bewegung.
Die Autoren sind davon überzeugt, dass für ihre Generation die Zeit gekommen ist, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Sie sagen: „Es kann uns passieren, dass wir zur verschlafenen Generation werden. Es kann aber auch ganz anders kommen. Wenn wir uns darauf besinnen, wer wir sind und was wir können, dann – ja dann – können wir Kinder der 80er als die Generation in die Geschichtsbücher eingehen, die den großen Wandel eingeleitet hat, nach dem sich heute so viele Menschen sehnen. Wir verfügen über Kulturtechniken, die den späteren Generationen abhanden gekommen sind. Und wir haben einen Traum. Nun ist es an der Zeit, ihn zu verwirklichen. Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt? Wir sind dran. Die Standby-Generation schaltet sich ein.“
Christoph Quarch und Evelin König zeichnen ein Psychogramm ihrer Generation, erinnern an ihre Musik, ihre Filme, ihre Träume und die historischen Ereignisse, die sie prägten. Das Buch enthält viele Abbildungen und Fotos, ein „Lexikon für Nachgeborene“, einige „Prominentenfragebögen“, u.a. beantwortet von Stefanie Tücking und der Sängerin Nicole, sowie eine Reihe interessanter Beiträge von Gastautoren wie Frank Elstner, Christian Schwarz-Schilling und Frank Laufenberg. Sie alle machen deutlich: Diese Generation hat weit mehr zu bieten, als sie selbst glaubt!